frederic-reise
  4. Dunedin
 

Im Moment genieße ich es sehr in Dunedin zu wohnen. Ich habe nämlich nicht nur Kala und Sebastian auf dem Orchard kennengelernt, sondern auch noch Nic. Er ist Student hier in Dunedin und wir starten fast jeden Tag was zusammen. Er hat mir das Bus-System in Dunedin erklärt Wir sind Abends gerne in die Stadt gegangen und haben dort Kala und Seba in Clubs getroffen, oder haben Pool Billard gespielt. Dunedin ist eine Studentenstadt. Also optimal um am Wochenende rauszugehen. Wirklich tolle Abende hier gehabt. Eine der Bars war eine ehemalige Kirche. Sehr schön umgebaut. Eine lange Bar, auf der Empore ist das DJ-Pult, in der Mitte ist so was wie eine Senke, in der die Tanzfläche ist. Wirklich sehr schön. Der Club heißt „Monkey-Bar“.

Dunedin hat auch einen botanischen Garten, der auch sehr geschmackvoll Gestaltet ist. Er liegt an einem Hügel, auf der Spitze ist ein Vogelgehege. Ich bin dort an einem Tag mit Nic hingegangen. Das war so beeindruckend. Unter den Vögeln waren auch ein paar „parrots“. Unglaublich faszinierende Vögel. Sie kamen bis ans Gitter geflogen und fingen dann an mit dir zu sprechen. Einer der parrots fing an die ganze Zeit zu Nic „What's up“ zu sagen. Ein anderer sagte „Hello, I wanna cop of tea“ und danach „ Wanna Cookie“. Es war echt ziemlich abgefahren. Also sehr schöner Garten. Auf jeden fall zu empfehlen.

Ebenfalls eine sehr schöne Location ist der Strand hier. Ein sehr schöner, schätze 2.5km langer Sandstrand. Perfekt für Surfer, oder für einen Spatziergang am Meer. Ich mag es sehr gerne, an einem sonnigen Tag dort hinzugehen und einfach zu relaxen. Wenn man Glück hat, kann man an diesem Strand auch Pinguine und Seelöwen sehen. Wenn man ganz viel Glück hat, auch Albatrosse. Noch ein Vorteil, dass ich Nic kennengelernt habe: Er hat Verwandte, die einen Privatstrand haben, in dem sie sich um eben diese oben genannten Tiere kümmern und nächstes Wochenende werden wir dort hinfahren.

In Dunedin liegt auch eine „Speight's“ Brauerei. „Speight's“ ist ein sehr schmackhaftes neuseeländisches Bier. War sehr interessant diese Brauerei zu besichtigen. Hat 20$ gekostet, aber am Ende der Tour durftest du für 20 Minuten so viel Bier trinken wie du willst

 

Eine andere interessante Geschichte, ich habe hier im Hostel einen Barbier kennengelernt und hab mir bei ihm meine Haare schneiden lassen. Bin zufrieden mit dem Schnitt Es war ein netter Neuseeländer, der vielleicht manchmal etwas zu viel zum Alkohol greift. Jedenfalls hat er mich gefragt, ob ich mit ihm an den Strand fahren möchte. Ich hab mir gedacht, warum nicht. Damit der Neuseeländer, der Steven heißt, aber sein Bier trinken kann, hat er gesagt, ich soll sein Auto fahren, was ein getunter V8 Pick-Up war. Sehr sehr schönes Auto. War eine sehr interessante fahrt. Es hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht, ein Auto mit sooo viel Power zu fahren:) Wir haben dann eine kleine Sightseeingtour gemacht und einen Spaziergang am Strand gemacht, wo man wenn man Glück hat Albatrosse sehen kann. Wir hatten leider kein Glück.

Steven wurde allerdings zwei Tage später aus dem Hostel gekickt, weil er Bier von anderen Mitbewohnern getrunken hat...

Hier aber Danke für den Ausflug!!!

Da ich in meinem Hostel arbeite, darf ich mir kostenlos ein Fahrrad ausleihen. Dies habe ich natürlich auch ausgenutzt und eine sehr schöne Fahrradtour gemacht. Mit Nic und noch zwei anderen, einem Kanadier und einer Französin, sind wir ein gutes Stück entlang der Küste gefahren. Nic hat uns ein paar ziemlich schöne Spots gezeigt. Unter anderem sind wir dann auch auf eine art Klippe geklettert von wo man aus eine wundervolle Sicht über Dunedin hatte. Da es an diesem Tag etwas windig war, waren die Wellen dementsprechend hoch. Leider war es zu kalt um ohne Neoprenanzug ins Wasser zu gehen.


 

Gestern hatte ich einfach einen unglaublichen Tag. Ich glaube ich habe vorher schon mal geschrieben, dass Nic Verwandte hat, die ein Stück Strand hier besitzen, was sehr ungewöhnlich ist, da normalerweise das Land alles der Krone gehört. Jedenfalls haben wir diese Verwandten besucht. Dieses Stück Strand ist schon seid Generationen in Familienbesitz und David setzt seine Familientradition fort und kümmert sich dort hauptsächlich um Pinguine, aber auch um Seelöwen und alle anderen Tiere, die auf dieses Strandgebiet kommen.

Nic und ich sind jedenfalls mit David zu diesem Strand gegangen und er hat uns die Seelöwen präsentiert. Das war ziemlich cool. David ist ein bisschen wie Crocodile Dundee mit einem langen Messer an seiner Seite, Die Flinte über der Schulter und mit einem sehr lustigen Humor. Er hat uns bis auf einen halben Meter zu den Seelöwen geführt, was ziemlich unglaublich war. Am Strand lag auch ein ziemlich großes Männchen, dass sich dann auf einmal aufbäumte ein Stück auf David zuging und anfing sein Maul aufzureißen und ziemlich beeindruckende Geräusche von sich zu geben. Doch David war davon sichtlich unbeeindruckt. Er konnte uns sooo viel über diese Tiere erzählen. Er konnte uns sagen wie alt die Tiere sind, wie sie heißen und er kannte zu fast jedem Tier eine interessante Geschichte zu erzählen. Nach den Seelöwen hat er uns dann die Pinguine gezeigt. Die waren sooo sweet. An diesem Strand sind hauptsächlich „Yellow-Eye-Penguins“. Diese haben wirklich gelbe Augen, die ein bisschen aussehen, wie die Augen aus einem schlechten Zombiefilm

Auch hier kannte sich David unglaublich gut aus. Er konnte direkt sagen, welches der Tiere Männchen oder Weibchen ist und zeigte uns auch, wie er sie auseinanderhält. Diese Pinguine sind jedenfalls eine der Sorten, die am meisten vom Aussterben bedroht sind. Ich bin mir aber sicher, dass es ihnen auf Davids Strand mehr als gut geht. Da es ein privatisierter Strand ist,sind auch keine anderen Besucher dort erlaubt, die das Leben der Pinguine dort gefährden können. Es war jedenfalls ein unglaubliches Erlebnis so nah zu diesen Tieren zu sein.

David hat dort auch ein paar künstlich errichtete Brutstätten. In einer davon war ein Pärchen „little blue“ Pinguin. Die beiden waren so putzig.

Es war jedenfalls ein unglaublich interessanter Tag, den ich sehr genossen habe. Hier auf jeden Fall ein DICKES DANKESCHÖN an Nic, der das für mich ermöglicht hat und an David!!!!!!! Normalerweise kann man die Pinguine nur in einem anderen Gebiet als Tourist für 45$ sehen und das auch nur von weit weg und nicht mit so interessanten Geschichten zu den Tieren.

 

 
 
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