frederic-reise
  2. Christchurch
 


Hey Dude!

Also ich hatte einen angenehmen Flug nach Christchurch. Hab im Flugzeug einen Engländer kennengelernt, der auch hier in einem Hostel wohnt. Wir hatten dann beschlossen uns am Abend noch mal zu treffen und ein paar Bierchen zu trinken. Wir sind dann zu erst in eine Ice-Bar gegangen. Weil diese erst an dem Tag geöffnet hatte, war der Eintritt billiger und wir haben zwei Cocktails dazubekommen. Das war echt faszinierend, weil wirklich alles aus Eis war, bis auf den Boden. Danach sind wir dann noch in die Hausbar von meinem Hostel gegangen. War insgesamt ein sehr lustiger Abend, an dem ich schon ziemlich viele Leute kennengelernt habe.

Das „Base-Hostel“ ist an sich ganz ok. Leider ist das Internet hier nicht kostenlos, wie in Bangkok. Als ich in meinem Zimmer ankam begrüßte ich alle auf Englisch, stellte aber kurz darauf fest, dass alle 6 Deutsche waren. Allerdings mussten sie am nächsten Tag schon weiterfliegen.

Heute hab ich mir dann ein bisschen die Stadt angesehen. Bin dann in einen botanischen Garten gegangen. Der war echt schön und habe mich meinen neuen Zimmergenossen vorgestellt. Einen Deutschen, einen Schweizer, einen Engländer und einen Süd-Afrikaner. Auch mit denen versteh ich mich gut.

Das Wetter hier ist bis jetzt leider nicht so schön. Heute morgen hat es geregnet bei ca. 19°C. Gegen Mittag hat es jedoch aufgehört und die Sonne hat sich sogar kurz blicken lassen. Aber ich hab gehört, dass das Wetter bei euch nicht gerade besser ist...

Jetzt werde ich noch mal an die Bar gehen und ein Bierchen trinken und mal sehen wen man sonst noch kennenlernt.


 

Also ich hatte wirklich noch einen ziemlich abgefahrenen Abend. Hatte noch einen Kerl und ein Mädel kennengelernt, mit denen ich dann noch in ein paar Clubs in Christchurch gegangen bin. Hab auch gelernt, dass man immer seinen Reisepass dabei haben muss, da die Türsteher die normale ID oder Führerschein nicht akzeptieren

Heute hatte ich auch einen sehr interessanten Tag. Ich hab mich mit einem Schweizer Zimmergenossen befreundet, mit dem ich heute ein bisschen die Stadt erkundet habe. Man muss echt sagen, dass die Stadt am Wochenende viel interessanter ist. Wir haben alles mögliche gesehen. Von schottischen Magiern, tanzenden und singenden Maori, einer Filmaufnahme für Bollywood, bei der eine Gruppe von Mädels getanzt haben, bis hin zu allen möglichen Straßenmusikern mit Dudelsack, E-piano, Flöte,... und Akrobaten die mit Stöcken, Kugeln und anderen Dingen hantierten. Das Wetter ist heute erstaunlich gut geworden. Die Sonne scheint und es ist ziemlich warm bei ca. 29°C. Weil es so ein schöner Tag war, haben mein Zimmergenosse und ich beschlossen eine kleine Bootstour auf einem kleinen Fluss hier zu machen. Das war echt ziemlich lustig, weil uns unterwegs noch andere Bootsfahrer begegneten, die ihr Boot so gar nicht unter Kontrolle hatten und einfach von dem einem Gebüsch ins nächste fuhren...

Bisher habe ich ziemlich gefallen an der Stadt bekommen, weil einfach jeder raus auf die Straße geht und das macht, worauf er gerade Lust hat. Momentan laufen hier ziemlich viele Leute in Tierkostümen herum, die Spenden für Tiere sammeln. Das sieht echt ziemlich komisch aus, wenn einem auf einmal ein Bär, ein Papagei und ein Pinguin entgegenkommen.

Gerade ist ein Bus mit neuen Gästen angekommen. Bin mal gespannt, was ich für neue Zimmergenossen bekomme.

 

Es ist einfach total verrückt. Man muss hier nur in eine Bar gehen und schon lernt man Leute überall aus der Welt kennen. So habe ich gestern einen Engländer namens Manfred kennengelernt mit dem ich dann durch ein paar Clubs gegangen bin. Es war echt ein lustiger Abend und auch in den Clubs habe ich wieder so viele Menschen kennengelernt. Eine Lehrerin aus Neuseeland, hübsche Junge Mädels auf Reisen und und und.

Fühl mich hier echt wohl und werd versuchen die Tage an einen Job zu kommen, dass ich mir auch weiterhin die Partys am Wochenende leisten kann

Heute war ich mit einer Kanadierin Pizza essen und sie erzählte mir dann, dass ihr Vater in Deutschland professionell Ice-Hockey gespielt hat. Meine erste Frage war dann, ob er für die Kölner Haie gespielt hat, was sie mir aber leider nicht genau sagen konnte.


 

Heute bin ich mit dem Bus an den Strand gefahren. Es war ziemlich warm und ich dachte es sei ein schöner Tag um im Meer zu schwimmen. Als ich jedoch am Strand ankam, musste ich feststellen, dass es total windig war. Der Sand der dort sehr fein ist wurde durch den starken Wind aufgewirbelt und wirkte auf der Haut wie Schmirgelpapier. Es ließ sich also nicht lange dort aufhalten und bin recht bald wieder zurückgefahren. Hoffe, dass es morgen nicht ganz so windig ist, dass ich auch eine Runde im Meer schwimmen kann.

War die Tage bei mehreren Job-Agenturen. Die Meisten haben mir aber gesagt, dass es schwierig wird um die Weihnachtszeit einen Job zu finden. Werde ihnen aber trotzdem eine e-mail schicken, dass sie mich bitte informieren, wenn sie etwas gefunden haben.


 


 

Also zu erst mal wünsche ich euch allen Merry Christmas!!!! Ich kann nur sagen, dass es eines der verrücktesten Weihnachten war, die ich jemals hatte. Ich hab mich, wie ich vorher schon erwähnte, mit Manfred befreundet. Aber er ist kein Engländer, wie ich vorher sagte, sondern von Schweden. Sorry, aber ich hab hier so viele Menschen von überall aus der Welt kennengelernt, dass man da auch mal durcheinander kommen darf. Jedenfalls hatten wir vereinbart uns am 24. Dezember zu treffen. Wir sind dann in den Supermarkt, haben uns eine Kiste Bier, ein Baguette und ein bisschen was für darauf gekauft und dann ein Pick-Nick im botanischen Garten gemacht. Am Abend haben wir dann noch einen weiteren deutschen getroffen und sind mit ihm noch in eine schöne Bar ein Bierchen trinken gegangen. Am 25. ist es hier Tradition erst richtig zu feiern und zwei Australier haben mich mit in ihren Raum im Hostel eingeladen, wo dann ordentlich gefeiert wurde. Das einzige Problem war nur, dass alle Geschäfte hier am 25. Dezember geschlossen haben. Aber der Rezeptionist fragte mich, ob ich evtl. BBQ machen wolle und dafür eine freie Nacht bekommen möchte. Ich habe natürlich zugesagt. Also hab ich ein paar Würstchen und Buletten gegrillt. War sehr lustig.

Aber dann passierte etwas, dass erst mal alles veränderte. Ich bin am Abend recht früh ins Bett gegangen und bin gegen 8 Uhr in der Frühe wach geworden und wollte zuerst meinen Zimmergenossen beschuldigen mich durch rütteln an meinem Bett geweckt zu haben, doch der war selber noch am schlafen und genauso verstört. Ich kam dann auf die Idee, dass es ein Erdbeben gewesen sein könnte. Aber wir haben uns keine weiteren Gedanken gemacht und haben weiter geschlafen. Dann allerdings ca. gegen 10.30Uhr begann das Bett wieder zu wackeln, aber diesmal etwas heftiger. Ich sprang aus meinem Bett und das ganze Haus war am wackeln und es war ziemlich laut vom rappeln allermöglicher Dinge und zerspringender Fensterscheiben. Dann sah ich aus dem Fenster und konnte sehen, wie ein Rohr direkt über meinem Fenster brach und Wasser anfing rauszuspritzen. Kurz darauf stand eine Frau vom Hostel in meiner Tür und sagte nur: “Raus raus raus, aber schnell und sofort!!!!!“ Wir also alle aus dem Hostel raus und raus vor die Tür. Dort konnte man dann sehen, dass ein Teil der Hauswand, die sowieso noch vom letzten Erdbeben vor drei Monaten beschädigt war, herabgefallen war. Das Beben war nach ca. 8 Sekunden vorbei. Hab dann später erfahren, dass es eine 4.7 auf der Richterskala war. Die Menschen hier haben das aber ziemlich locker genommen. Direkt war die Feuerwehr zur stelle und sperrte die betroffenen Gebiete ab, was nicht nur unser Hostel, sondern auch noch ein paar andere Gebäude in der Stadt. Einige sowieso schon schwer beschädigten Gebäude sind komplett zerstört worden, aber ich glaube, dass niemand verletzt wurde. Nach ca. 2 Stunden durften wir dann mit ein paar Müllsacken für 5 Minuten in unser Zimmer, um unsere Sachen zu holen, um sie dann draußen vernünftig zu packen.

Im Vergleich zu dem letzten Beben hier war dieses auch nur „Kinderkram“. Trotzdem wurde unser Hostel evakuiert, es war. Glücklicherweise habe ich mich mit dem Schweden Manfred für diesen Nachmittag verabredet gehabt und der hat mich dann eingeladen mit in sein Hostel zu kommen. Die Straße vor dem Hostel war allerdings von der Polizei abgesperrt worden, da ein Gebäude in der Nähe einzustürzen drohte. Wir gingen aber trotzdem durch die Absperrung, da wir in das Hostel mussten. Die Polizistin war ziemlich sauer, dass wir die Absperrung überquerten und sagte zu uns, dass wir in das Hostel gehen dürfen, wenn wir aber herauskommen solange die Straße noch gesperrt sei würde sie uns unter Arrest nehmen. Wir also ins Hostel eingecheckt, und haben darauf gewartet, dass die Straße wieder geöffnet wurde. Wir wurden immer hungriger, da wir an dem Tag noch nichts gegessen hatten. Dann endlich gegen 17.30Uhr durften wir das Gebäude verlassen. Wir hatten ziemlich Hunger und die Straßen waren wie ein Labyrinth, da jede zweite gesperrt war und wir im Zick-Zack laufen mussten. Dann hatten auch noch alle Restaurants geschlossen, da sie erst von Fachmännern inspiziert werden mussten, ob sie noch sicher sind. Nach ca. einer halben Stunde fanden wir endlich einen Burgerking der offen hatte. Hab mich selten so gefreut was zu essen.

Das war auf jeden Fall eines der verrücktesten Weihnachten, die ich je erlebt hab und oder erleben werde.

Es war echt ein Abenteuer!!!!

 

Abenteuer überstanden. Wie durch ein Wunder wurde bei dem Erdbeben hier in Christchurch niemand verletzt. Das letzte Beben hier war mit 7.1 noch viel schlimmer, aber es war in der Nacht, so konnten keine Teile von Häusern auf Menschen fallen, weil alle am schlafen waren. Doch das Beben das ich miterlebt hab war um 10.30 Uhr, als viele Menschen unterwegs waren. Zum Glück ist es noch mal gut gegangen. Was ich auch so faszinierend fand war, als wir uns mit einem Polizisten unterhielten, sagte er, dass das letzte Beben ca. 40 Sekunden lang war!!!

So! Momentan bin ich in einem YHA Hostel in Christchurch. Da ich hier keine Arbeit finde, hab ich mir für den 4. Januar ein Busticket nach Alexandra gekauft. Manfred hat mir gesagt, dass man dort gut Fruit picking machen könne.

Heute ist hier schon der 31. 12. Das heißt, wir feiern Silvester 12 Stunden vor euch. Bin mal gespannt, wie das hier in Neuseeland abläuft


 

War ein interessanter Übergang ins nächste Jahr. Ich bin mit einigen Leuten aus meinem Hostel auf den Marktplatz losgezogen, wo eine große Bühne aufgebaut war, neben der eine große LED-Leinwand stand. Es haben recht schlechte Bands gespielt und dann gegen Mitternacht, haben alle den auf der Leinwand angezeigten Countdown mitgezählt. Das Feuerwerk das danach kam, war auch nicht gerade so, ich nenn es mal beeindruckend

Aber es war noch ein sehr netter Abend, da die Kollegen aus dem Hostel alle sehr nett waren und die Leute die man hier auf der Straße trifft dies ebenfalls sind.

So heute Abend ist der letzte Abend für mich in Christchurch. Leider habe ich hier keinen Job gefunden, obwohl ich zu sehr vielen Agenturen gegangen bin oder vor Ort nachgefragt habe. Die meisten haben mir gesagt, dass das an den "public holidays" liegt. Diese enden am 4.Januar, also morgen. Ich werde dann morgen meine Reise nach Alexandra fortsetzten in der Hoffnung dort Fruit-Picking zu machen. Viele der Leute die ich hier getroffen habe sagten mir, dass das ein guter Ort dafür sei. Ist auch nur ein kleiner Ort mit 4500 Einwohnern. Manfred wird auch morgen abreisen, aber nach Wanaka, ein Nachbarort von Alexandra. Er wird dort nach einem Job suchen und mir bescheid sagen, falls es dort einfacher ist.
Ich bin also zuversichtlich, dass ich dort in den nächsten Tagen einen Job finde.

Ich wollte mich auch ganz doll für die lieben Nachrichten bedanken. Ich freue mich über jeden neuen Eintrag!!!! Und wünsche euch allen ein gesundes und frohes neues Jahr.

Jetzt ist es an der Zeit für mich mit meinen Hostel-Zimmergenossen eine Runde Monopoly zu spielen
 

 

Die letzten Tage in Christchurch waren noch sehr schön. Das Wetter war ausgezeichnet und so bin ich mit einigen Kollegen an den Strand gefahren und habe die Sonne genossen.

Jetzt bin ich aber nach Alexandra gefahren und wohne hier in einem kleinen aber sehr schönen Hostel. Die Busfahrt hierhin war wunderbar. Wir sind durch die Berge gefahren und an zwei grandiosen Seen vorbeigefahren. Es war echt schön sich während der Busfahrt einfach nur die Landschaft anzusehen, die hier echt verblüffend ist. Manfred ist mit im Bus bis Wanaka gefahren, was von Alexandra nicht allzu weit weg ist. Vielleicht trifft man sich ja noch mal.

Heute werde ich versuchen eine Arbeitsstelle im Fruit-Picking zu finden.

 

 

Ich war erfolgreich!! In Alexandra bin ich in einem sehr schönen Hostel gewesen. Es hieß Marj's Hostel und Marj ist eine faszinierende Frau. Sie ist vielleicht Ende 50 und sowas wie eine Hostel-Mama. Sie hat sich darum gekümmert, dass sich jeder so wohl wie nur möglich fühlt und hat mir dabei geholfen die IRD-Number (Steuernummer) zu beantragen und ein Neuseeländisches Bankkonto einzurichten. Außerdem hat sie mir geholfen den Job den ich jetzt hab zu finden und hat mich dafür sogar überall mit dem Auto hingefahren. An der Stelle, auch wenn sie es nicht ließt, oder verstehen kann: Vielen Dank!! Kann dieses Hostel nur weiterempfehlen. Es war zwar recht teuer mit 35$ pro Nacht, aber der Service war das Geld allemal Wert. Da die Fruit-Picking-Stelle in einem Nachbarort ca. 20km entfernt ist, wollte ich eigentlich mit dem Bus fahren. Da an diesem Tag allerdings keiner mehr fuhr und ich an diesem Tag noch nach Roxburgh musste, entschloss ich mich zu trampen. Nach ca. einer halben Stunde hatte ich Erfolg und ein Auto hielt. Es war ein sehr netter Mann, der Hobby-mäßig mit seiner Videokamera unterwegs war. Wir machten einen kleinen Stopp am Staudamm von Roxburgh und dann hat er mich sogar bis zu meiner Unterkunft neben den Erntefeldern gebracht. Auch an ihn hier noch mal Vielen Dank. Jetzt bin ich in einer recht abgelegenen Unterkunft mit ca. 30 anderen Leuten, die fast alle in meinem Alter sind.

Morgen früh um 7Uhr geht es dann los und die Kirschen-ernte kann beginnen. Der Leiter der Plantage macht auch einen sehr netten Eindruck.

Also, Kirschen ich komme

 
 
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